Dienstag, 5. Februar 2013

Telekom, Teil 3 - es bewegt sich was (ein bisschen jedenfalls)

Für heute vormittag hatte ich mir vorgenommen, ein Kündigungsschreiben an die Telekom aufzusetzen. Rund fünf Minuten (ungelogen!) bevor ich damit anfangen wollte, rief die Telekom-Hotline bei uns an. Ein Mitarbeiter der Telekom wollte wissen, ob sich die Bauherrenberatung Duisburg inzwischen bei uns gemeldet hat. Da dies nicht der Fall war, wollte er selber telefonisch Kontakt dorthin aufnehmen. 10 Minuten später rief er uns wieder an und berichtete, selber ebenfalls erfolglos geblieben zu sein. Er habe der Bauherrenberatung nun ein Formular geschickt mit dem er seine Kollegen auffordert, uns zurückzurufen. Jetzt bin ich echt gespannt, ob die sich melden werden. Der Hotline-Mitarbeiter ist jetzt bis nächste Woche Dienstag nicht im Dienst, er versprach aber, sich am Mittwoch nochmal zu melden. Sollte sich die Bauherrenberatung bis dahin noch immer nicht gemeldet haben, dann müsse er "den Vorgang auf Leitungsebene eskalieren lassen".

Wichtig für uns: um etwaige Kündigungsfristen müssen wir uns keine Sorgen machen.

Wo das Problem dabei liegt? Ganz einfach: Wir haben noch einen Vertrag mit der Telekom bis 10.05.2014. Baut die Telekom ihr Netz nicht aus und kann uns die bisher erbrachte Leistung im neuen Haus nicht mehr anbieten, haben wir ein Sonderkündigungsrecht. Das können wir aber nur ausüben, wenn die Telekom endlich mal mit der Sprache rausrückt, was denn nun Sache ist mit dem Netzausbau. Für eine ordentliche Kündigung müssten wir jetzt in diesen Tagen noch schriftlich kündigen.

Spätestens wenn im Haus die Elektroarbeiten anstehen, müssen wir wissen, ob wir Kabel für Kabel-TV durchs Haus legen lassen müssen. Das werden wir tun, wenn die Telekom bis dahin noch immer nichts sagen kann. Dann werden wir aber auch UnityMedia beauftragen, ich will schließlich kein Geld für Leitungen investieren, die dann hinterher nicht genutzt werden. Wenn die Telekom aber erst danach mitteilt, ihr Netz auszubauen, wäre es Essig mit dem Sonderkündigungsrecht, und die Frist für eine ordentliche Kündigung längst vertrichen.

Der Telekom-Mitarbeiter, dem ich diese Problematik geschildert habe, sagte, das sei alles kein Problem, in diesem Sonderfall könnten wir auch so kündigen. Ich weiß noch nicht, ob wir uns darauf wirklich verlassen sollen, oder ob wir nicht doch besser vorsorglich ordentlich kündigen sollen.

Jetzt warte ich erstmal auf einen Anruf der Bauherrenberatung.

Während ich diese Zeilen schreibe, hat es hier - oh Schreck - kurzzeitig geschneit. Wir wollen keinen Schnee *argh*

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